Jedes Jahr im November herrscht eine besondere Stimmung in Helmenzen. Schon in der Dämmerung versammeln sich Kinder mit bunten Laternen. Die selbstgebastelten Lichter – aus Papier, Transparentfolie oder alten Marmeladengläsern – strahlen warm und fröhlich in die Dunkelheit.

Angeführt von einem Reiter in rotem Mantel, der den heiligen Martin darstellt, setzt sich der Umzug langsam in Bewegung. Eltern und Großeltern laufen stolz neben den Kindern. Die Straßen des Dorfes sind von Kerzen in den Fenstern der Häuser gesäumt, und viele Anwohner stehen vor ihren Häusern, um den Zug vorbeiziehen zu sehen.

Am Ende des Weges versammelt sich die Gemeinschaft. Hier gibt es für die Kinder süße Brezeln und heiße Getränke werden ausgeschenkt.

Der Sankt-Martins-Umzug ist mehr als nur ein Fest – er ist ein Zeichen für Zusammenhalt und Wärme. Gerade in Helmenzen spürt man, wie sehr diese Tradition die Menschen miteinander verbindet.