Juni 2005
Ein Unwetter hatte vor einigen Jahren eine der alten, über 150 Jahre alten Eichen, in Helmenzen, im Bereich des Denkmales, stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Blitzschlag hatte die Eiche in ihrer Standsicherheit stark beeinträchtigt. Die Ortsgemeinde musste ihrer Verkehrssicherheitspflicht nachkommen und der Ortsgemeinderat entschied sich schweren Herzens zur Fällung des Baumes. Das geschah mit Beginn des Jahres 2005. Der Schmerz um diesen Baum wurde aber etwas gelindert. Michael Kirchner aus Friedenthal, der den Baum fällen sollte, brachte uns auf die Idee, einen Teil des Stammes stehen zu lassen und den Vogel des Jahres, die „Eule“, aus dem Stumpf zu schnitzen.
Juli 2005
Der Vorschlag gefiel und so wurde es beschlossen. Bei der Fällung wurden gut vier Meter stehen gelassen. Wer diese Figur in den Baum bringen sollte stand auch recht schnell fest. Ortsbürgermeister Heinz-Walter Henn engagierte den Hobby- schnitzer Bernd Euteneuer aus Amteroth, der die Eulentiere zu seinem Marken- zeichen gemacht hat. Skulpturen mit der Motorsäge, ein Resultat seiner jahrelangen Erfahrung.
August 2005
Zum Ende der Arbeit kam der Brenner noch in den Einsatz und gab dem Schnabel und den Greifen ihr dunkles Aussehen.
Als unser neuer Dorfbewohner nun fertig gestellt war, stellte sich die Frage nach einer Einweihungsfeierlichkeit. Wir konnten so schnell keinen Termin finden, so dass es darüber Winter wurde. Im Rat kam die Idee, die Feierlichkeit mit einem kleinen Markt auf dem Denkmalplatz zu verbinden. So entstand im Dezember 2005 der erste Weihnachtsmarkt in Helmenzen.